Feuchtgebiete renaturieren und Ökosysteme neu verbinden

Autor: Emma Odera

Feuchtgebiete renaturieren und Ökosysteme neu verbinden

  • Unser Ziel

    Dieses Projekt unterstützt im Norden Kenias die Wiederherstellung von Feuchtgebieten und ihrer ökologischen Korridore. Es verknüpft dafür Aspekte der gemeinschaftsbasierten Verantwortung mit der Nachhaltigkeit von Lebensgrundlagen.

  • Zahlen

    Das Projekt wurde am 17. März 2022 gestartet und ist derzeit in Arbeit.

Zusammenfassung

Im Norden Kenias treiben junge Hirt*innen eine neue Welle der Wiederherstellung voran. Statt wie früher ausschliesslich Vieh zu hüten, legen sie heute halbkreisförmige Erdwälle an. Diese Praxis birgt Vorteile auf mehreren Ebenen: Der Boden kann leichter Regenwasser aufnehmen, geschädigtes Land und erschöpfte Weideflächen werden somit wiederbelebt. Ihre Arbeit ist Teil eines breiteren Vorhabens, an dem lokale Koalitionen, Gemeindekomitees und Bezirksregierungen beteiligt sind. Ziel ist es, sechs Wanderkorridore für Wildtiere und Nutzvieh zu sichern und wichtige Wasser- und Weideressourcen zu dokumentieren.

Parallel dazu entstehen naturverträgliche Erwerbsformen – generell im nachhaltigen Anbau von Pflanzen oder konkret durch lokale Baumschulen –, die Gemeinschaften neue Einkommensmöglichkeiten eröffnen, ohne das Land weiter zu schädigen. In Kombination mit partizipativen Landnutzungsplänen und traditionellem Wissen entstehen auf diese Weise gerechtere und widerstandsfähigere Weidelandschaften, in denen Mensch und Tier gemeinsam Raum finden. Die Hoffnung gilt einer Zukunft, in der gesunde Böden, vielfältige Vegetation und lebendige Dorfgemeinschaften sowohl den lokalen Wohlstand als auch die biologische Vielfalt sichern.

Projektverbindungen

Zeitleiste

  • Project Update 2. Juni 2024

  • Project Update 11. Dezember 2023

Team

  • Projektkontakt

    Dr. Boniface Kiteme