Neue Bäume und geschützte Gebiete in Gambella, Kenia

Projektupdate

Veröffentlichungsdatum: 11. Dezember 2023

Autor: Emma Odera

Teil des Projekts

Restoration of the wetland and ecosystems connectivity

Restoration of the wetland and ecosystems connectivity

Neue Bäume und geschützte Gebiete in Gambella, Kenia

Projektupdate

Teil des Projekts

Restoration of the wetland and ecosystems connectivity

Restoration of the wetland and ecosystems connectivity

Veröffentlichungsdatum: 11. Dezember 2023

In der Region Gambella in Kenia wurden insgesamt 1'400 einheimische Bäume gepflanzt. Diese Aktion ist Teil einer gemeinsamen Anstrengung, das rund 26 Hektaren grosse Feuchtgebiet wiederherzustellen. Nachdem die Samen im Dezember 2023 ausgesät worden waren, übernahm das Unterkomitee für Feuchtgebietsmanagement die Aufgabe, das erfolgreiche Wachstum der Pflanzen sicherzustellen. Dieses Unterkomitee war einen Monat zuvor, im November 2023, gegründet worden und setzt sich zusammen aus Eigentümer*innen von Uferland und Mitgliedern der lokalen Verwaltung. Zudem wird es von der Water Resource Users Association (WRUA) des Waso-Mara-Einzugsgebiets und der lokalen Gemeinschaft unterstützt.

Das Gambella-Feuchtgebiet und seine Quellen befinden sich im County Meru und spielen eine entscheidende Rolle für die Region, insbesondere während der Trockenzeit. Sie kommen sowohl den nahegelegenen als auch den weiter entfernten Gemeinschaften von Viehhalter*innen zugute. Doch aufgrund von Übernutzung, Fehlbewirtschaftung und den Folgen des Klimawandels sind diese ökologisch wertvollen Gebiete stark beeinträchtigt. Die Wyss Academy arbeitet hier eng mit dem Partner CETRAD zusammen und entwickelt gemeinsam mit lokalen Anspruchsgruppen eine gemeinsame Vision. Ziel ist es, verschiedene Massnahmen umzusetzen, um die verbliebenen Teile der Region zu schützen – einschliesslich der zentralen Hauptquelle des Feuchtgebiets. Ausserdem soll ein Inventar der Wasserressourcen erstellt werden.

Die Wiederherstellungsinitiative für das Gambella-Feuchtgebiet begann mit einem Sensibilisierungstreffen im November 2023, an dem Gemeinschaften und Anspruchsgruppen aus den Countys Meru und Isiolo beteiligt waren. Dabei wurde die Dringlichkeit von Schutz und Wiederherstellung betont und der gemeinschaftliche Ansatz führte zu einem Konsens unter den Teilnehmenden. Unsere Zusammenarbeit erstreckt sich auf verschiedene Anspruchsgruppen in Kenia, darunter lokale Gemeinschaften, Eigentümer*innen von Uferland, der Kenya Forest Service, das Kenya Meteorological Department, die Water Resources Authority, die National Environmental Management Authority und die National Land Commission.

Um die Wasserversorgung über das Feuchtgebiet hinaus zu verbessern, wurden zudem Standorte für neue Infrastrukturen identifiziert. Weitere laufende Aktivitäten sind hydrogeologische Untersuchungen sowie Analysen in Bezug auf die Umweltverträglichkeit und Topografie.

Team

  • Projektkontakt

    Dr. Boniface Kiteme