Verständnis für die Koexistenz in Feuchtgebieten
Projektupdate
Veröffentlichungsdatum: 23. Februar 2025
Verständnis für die Koexistenz in Feuchtgebieten
Projektupdate
Veröffentlichungsdatum: 23. Februar 2025
Das Projekt konzentriert sich darauf, wirksame Governance-Strukturen zu fördern, indem es mit Basisgruppen und regionalen Institutionen zusammenarbeitet. Durch die Förderung von Verhaltensänderungen bei Wasser- und Weidenutzer*innen werden nachhaltigere Praktiken unterstützt. Angewendet werden hierbei etwa Trainings, Sensibilisierungsmassnahmen und gemeinsames Lernen in der Gemeinschaft. Dieser Ansatz hilft, den Druck auf das Feuchtgebiet zu verringern, sodass es sich auf natürliche Weise regenerieren und sowohl Menschen als auch Wildtieren zugutekommen kann.
Zu den wichtigsten Initiativen gehört die Verbesserung des Wasserzugangs über Kioske und Tränken. Bei letzteren handelt es sich um lange, schmale Behälter zur Versorgung von Nutztieren mit Wasser oder Futter. Dadurch wird die Konkurrenz zwischen Nutztieren, Wildtieren und Menschen verringert. Dies unterstützt das Zusammenleben, reduziert Konflikte und fördert gleichzeitig den Naturschutz. Zudem dokumentiert das Projekt Best Practices und entwickelt Monitoring-Tools, um langfristige Wirkung und Nachhaltigkeit sicherzustellen.
Indem eine gemeinsame Vision für den Schutz des Feuchtgebiets entwickelt wird, will das Projekt die lokale Governance und das Ressourcenmanagement stärken, sodass das Feuchtgebiet weiterhin Biodiversität und Lebensgrundlagen für Menschen sichern kann. Dieser kollaborative Ansatz, der Wissensaustausch und Innovation verbindet, soll gewährleisten, dass das Gambella-Feuchtgebiet auch für kommende Generationen gedeiht.
Team
Projektkontakt
Dr. Boniface Kiteme