Governance-Studie in Peru zeigt: Schutzgebiete sind am wirksamsten für den Naturschutz

Projektupdate

Veröffentlichungsdatum: 29. April 2024

Teil des Projekts

Advancing knowledge on artisanal gold mining

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Governance-Studie in Peru zeigt: Schutzgebiete sind am wirksamsten für den Naturschutz

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Veröffentlichungsdatum: 29. April 2024

Welche Art von Naturschutz zeigt tatsächlich Wirkung? Und wie können wir unsere Massnahmen am besten darauf ausrichten? Um diese Fragen zu beantworten, untersuchte Dr. Pablo Negret den Einfluss verschiedener Governance-Formen auf den Waldverlust im peruanischen Amazonas sowie die damit verbundenen CO2-Emissionen. Negret ist Teil des Forschungsteams Land Systems and Sustainability Transformations der Wyss Academy und er arbeitete bei diesem Projekt mit dem Hub Südamerika der Wyss Academy zusammen. Analysiert wurden Schutzgebiete, indigene Territorien und Konzessionen für Nichtholzprodukte. Die Studie umfasst den Zeitraum von 2000 bis 2021 und bezieht zum Vergleich auch Holz- und Bergbaukonzessionen ein.

Die Methode: Im Rahmen einer kontrafaktischen Analyse wurden Szenarien ohne die beschriebenen Governance-Systeme simuliert, um deren Einfluss auf Waldverlust und CO2-Emissionen zu verstehen.

Das Ergebnis: Schutzgebiete sind am wirksamsten, um Waldverlust zu verhindern. Gleichzeitig liefert die Studie belastbare Belege für die langfristig positiven Effekte alternativer Schutzmassnahmen – wie indigene Territorien oder Konzessionen für Nichtholzprodukte. Diese Erkenntnisse sind entscheidend für das Erreichen mehrerer Ziele des Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework und der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen.

Team

  • Projektkontakt

    Dr. Fernando Javier Fernández
    Postdoctoral Researcher

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