Entwicklung Grosses Moos

Blick vom Mont Vully über das Grosse Moos.
Autor: Natalia Peralta

Entwicklung Grosses Moos

  • Unser Ziel

    Nachhaltige Lösungen für Landwirtschaft, Biodiversität und Klimaschutz im Berner Grossen Moos testen.

  • Zahlen

    Das Projekt wurde am 1. Juni 2023 gestartet und ist derzeit in Arbeit.

Zusammenfassung

Das Grosse Moos hat für die landwirtschaftliche Produktion in der Schweiz und insbesondere für den Gemüsebau eine wichtige Bedeutung. Allerdings steht es heute vor grossen Herausforderungen in den Bereichen Landwirtschaft, Boden, Biodiversität, Wassermanagement und Klima.  

 Ziel des Projekts ist es, in einem partizipativen Prozess mit lokalen Akteur*innen aus Landwirtschaft und Naturschutz Lösungen zu finden. Dazu werden Pilotprojekte – sogenannte Inkubatoren - aufgegleist und umgesetzt. Die Lösungsvorschläge sollen dabei möglichst «bottom-up» von den beteiligten Akteur*innen eingebracht und entwickelt werden. Aktuell sind fünf Inkubatoren in der Umsetzung. Bei jedem Projekt arbeiten Vertreter*innen sowohl aus der Landwirtschaft wie auch aus dem Naturschutz mit.  Mehr info here.

In Zusammenarbeit mit:  Amt für Landwirtschaft und Natur (LANAT) des Kantons Bern 

Projektverbindungen

  • Teil des Themas

    Systemtransformation

    Systemtransformation
  • Teil des Themas

    Stewardship

    Stewardship
  • Teil des Solutionscape

    Bern: Development of the Grosses Moos region

Zeitleiste

  • Projektupdate

    Project Update 17. Februar 2025

     Ziel des Projekts ist es, in einem partizipativen Prozess mit lokalen Akteur*innen aus Landwirtschaft und Naturschutz Lösungen zu finden. Dazu werden Pilotprojekte – sogenannte Inkubatoren - aufgegleist und umgesetzt. Die Lösungsvorschläge sollen dabei möglichst «bottom-up» von den beteiligten Akteur*innen eingebracht und entwickelt werden. Aktuell sind fünf Inkubatoren in der Umsetzung. Bei jedem Projekt arbeiten Vertreter*innen sowohl aus der Landwirtschaft wie auch aus dem Naturschutz mit.  Kulturen und Anbausysteme für Produktion und Biodiversität testen: Eine degradierte Fläche im Besitz der Gemeinde Treiten wird aufgewertet. Während ein Teil dieser Parzelle weiterhin konventionell bewirtschaftet wird, wird auf einem anderen, dafür geeigneten Teil der Fläche ein alternatives, biodiversitätsschonendes Anbausystem getestet, das einen dualen Nutzen für die Landwirtschaft und die Biodiversität verspricht. Pflegekonzept «Unterhalt und Pflege der Biotope im Grossen Moos»: Entwicklung einer digitalen Applikation zur Erfassung, Überwachung und Koordination der Pflege vorhandener Biodiversitätsförderflächen. Die App soll helfen, die vorhandenen finanziellen und personellen Ressourcen effizient zu nutzen, indem sie die Planung der Pflegemassnahmen von Biodiversitätsförderflächen vereinfacht.  Qualitativ hochwertige Biodiversitätsförderflächen an den richtigen Standorten: Es werden neue, regionalspezifische Typen von Biodiversitätsförderflächen für das Grosse Moos erprobt, um insgesamt die Qualität der Biodiversitätsförderflächen zu erhöhen. Diese sind an die lokalen Gegebenheiten (nährstoffreiche Böden) angepasst und speziell auf besonders schützenswerte Arten im Grossen Moos ausgerichtet.  Potenziale von Biodiversitätsförderflächen durch Beratung nutzen: Landwirt*innen können Beratungsangebote in Anspruch nehmen, um ungenutzte ökologische Potenziale der vorhandenen Biodiversitätsförderflächen zu erkennen und Optimierungslösungen umzusetzen. Die Bündelung des ökologischen Wissens soll eine Qualitätssteigerung vorhandener Biodiversitätsförderflächen ermöglichen. Gezieltes Wassermanagement durch passive Bewässerung: Auf einem Pilotbetrieb mit organischen Böden wird getestet, ob es möglich ist, durch den gezielten Einstau des Drainagesystems die organischen Bodenschichten feucht zu halten und gleichzeitig den Kulturpflanzen ausreichend Wasser durch kapillaren Wasseraufstieg zur Verfügung zu stellen und damit den Bewässerungsaufwand zu reduzieren. Dadurch soll einerseits der fortlaufende Torfabbau verlangsamt und andererseits der Bewässerungsbedarf mit Wasser aus Kanälen reduziert werden. 

    Blick vom Mont Vully über das Grosse Moos.

Team