Fachplanung ökologische Infrastruktur Kanton Bern

Strukturierte Landschaft Ranflüh: Vielfältige natürliche und naturnahe Lebensräume begünstigen die Biodiversität.
Autor: Hintermann & Weber

Fachplanung ökologische Infrastruktur Kanton Bern

  • Unser Ziel

    Biodiversität und Ökosystemleistungen sollen langfristig gesichert werden – mittels effizienter Implementierung einer funktionsfähigen ökologischen Infrastruktur.

  • Zahlen

    Das Projekt wurde am 1. Juni 2020 gestartet und ist inzwischen abgeschlossen.

Zusammenfassung

Der Schweizer Bundesrat will mit der Strategie «Biodiversität Schweiz» und dem dazugehörigen Aktionsplan die Biodiversität und die Ökosystemleistungen langfristig erhalten bzw. wiederherstellen. Zentrale Massnahme ist der Aufbau einer funktionsfähigen ökologischen Infrastruktur bis 2040. Eine ökologische Infrastruktur ist ein Netzwerk von natürlichen und naturnahen Lebensräumen. Sie besteht aus Kerngebieten wie beispielsweise Hoch- oder Flachmooren und Vernetzungskorridoren wie beispielsweise Wildtierbrücken, Biodiversitätsförderflächen oder Hecken.

Bis 2024 erarbeiteten die Kantone die Grundlagen für die ökologische Infrastruktur. Im Kanton Bern wurden im Rahmen dieses Projekts aus dem zuvor erhobenen Ist-Zustand der Kern- und Vernetzungsgebiete Ziele und Schwerpunkträume für die unterschiedlichen Regionen definiert. Schwerpunkträume geben an, wo bestehende Kern- und Vernetzungsgebiete erhalten oder qualitativ aufgewertet und wo neue Flächen angelegt werden müssen.

Die Fachplanung wurde in enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Ämtern vorgenommen. Die eigentliche Implementierung der ökologischen Infrastruktur erfolgt mittels Aktualisierung des Sachplans Biodiversität und ist nicht Teil dieses Projekts.

In Zusammenarbeit mit: Amt für Landwirtschaft und Natur (LANAT) des Kantons Bern

Projektverbindungen

Zeitleiste

  • Weitere informationen zum projekt

    Project Update 17. Februar 2025

    Bis 2024 erarbeiteten die Kantone die Grundlagen für die ökologische Infrastruktur. Im Kanton Bern wurden im Rahmen dieses Projekts aus dem zuvor erhobenen Ist-Zustand der Kern- und Vernetzungsgebiete Ziele und Schwerpunkträume für die unterschiedlichen Regionen definiert. Schwerpunkträume geben an, wo bestehende Kern- und Vernetzungsgebiete erhalten oder qualitativ aufgewertet und wo neue Flächen angelegt werden müssen.Die Fachplanung wurde in enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Ämtern vorgenommen. Die eigentliche Implementierung der ökologischen Infrastruktur erfolgt mittels Aktualisierung des Sachplans Biodiversität und ist nicht Teil dieses Projekts.Mehr Informationen: Ökologische Infrastruktur (Webseite Kanton Bern)

    Stadtbach Burgdorf: Naturnahe Fliessgewässer und ihre Umgebung werden von vielen Pflanzen und Tieren als «Wanderroute» genutzt und vernetzen so die Landschaft.
  • Frühzeitige, koordinierte Eindämmungsmassnahmen zahlen sich aus.

    Project Update 17. Februar 2025

    Frühzeitige, koordinierte Eindämmungsmassnahmen zahlen sich aus. Der Bestand an invasiven gebietsfremden Pflanzen kann damit reduziert und langfristig kontrolliert werden. Grafik gestaltet von: Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich

    Das Einjährige Berufkraut (Erigeron annuus) ist eine invasive gebietsfremde Pflanze, die sich stark ausbreitet und insbesondere in der Landwirtschaft und auf Naturschutzflächen Probleme verursacht.

Team